
Dr. Muzamil Majid Khan | |
Postdoctoral fellow | |
European Molecular Biology Laboratory | |
Ausbildung:
Muzamil Khan schloss seine Masterarbeit am National Centre for Biological Sciences, Indien, ab. Hier erforschte er das Geruchsverhalten von Drosophila melanogaster Larven. Im Anschluss an seine Masterarbeit promovierte er unter der Leitung von Prof. Rüdiger Rudolf am Karlsruher Institut für Technologie, wo er sich mit dem endo-/lysosomalen trafficking an der neuromuskulären Verbindung der Maus unter Verwendung von Live-Einzel- und 2-Photonen-Mikroskopie beschäftigte. Weitere Arbeiten führten zur Charakterisierung des sympathischen neuronalen Inputs in die neuromuskuläre Verbindung, was den klinischen Nutzen von sympathomimetischen Medikamenten bei Patienten mit kongenitalem myasthenischem Syndrom erklärte. Ermutigt durch diese Arbeit schloss sich Muzamil Khan einer Zusammenarbeit zwischen GlaxoSmithKline und dem Labor von Rainer Pepperkok am EMBL an, um die Entwicklung von Medikamenten gegen interstitielle Lungenerkrankungen mit Hilfe von menschlichen Gewebeschnitten in Ex-vivo-Kultur (hPCLS) und markierungsfreier Second Harmonic-Bildgebung anzugehen.
Expertise:
Muzamil Khan verfügt über fundierte Kenntnisse der Zellbiologie und Zellphysiologie gesunder und kranker Zellen. Sein derzeitiges Fachgebiet ist die interstitielle Lungenerkrankung und die Frage, wie das Fortschreiten dieser verheerenden Krankheit durch die Signalgebung der extrazellulären Matrix (ECM) beeinflusst wird. Er hat Medikamentenbibliotheken für die Entdeckung von Medikamenten gegen ILD auf der Grundlage der Ablagerung von fibrillärem Kollagen in der ECM von in vitro kultivierten, primären Fibroblastenkulturen untersucht. In seiner Forschung verwendet er in erster Linie Instrumente wie Live-Lichtmikroskopie, siRNA-vermitteltes Gen-Silencing und markierungsfreie 2-Photonen-Bildgebung an verschiedenen ex vivo- (hPCLS) und in vitro-Modellen von ILD.
Interstitielle Lungenerkrankungen
Markierungsfreie Bildgebung
Extrazelluläre Matrix (ECM)-Signalgebung
Interstitielle (Diffuse Parenchymatöse) Lungenerkrankung
1. Khan MM, Poeckel D, Halavatyi A, Zukowska-Kasprzyk J, Stein F, Vappiani J, Sevin DC, Tischer C, Zinn N, Eley JD, Gudmann NS, Muley T, Winter H, Fisher AJ, Nanthakumar CB, Bergamini G, Pepperkok R. An integrated multiomic and quantitative label-free microscopy-based approach to study pro-fibrotic signalling in ex vivo human precision-cut lung slices. The European respiratory journal 2020 33361096. doi:10.1183/13993003.00221-2020.
2. Khan MM, Lustrino D, Silveira WA, Wild F, Straka T, Issop Y, O'Connor E, Cox D, Reischl M, Marquardt T, Labeit D, Labeit S, Benoit E, Molgó J, Lochmüller H, Witzemann V, Kettelhut IC, Navegantes LC, Pozzan T, Rudolf R. Sympathetic innervation controls homeostasis of neuromuscular junctions in health and disease. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 2016
26733679. doi:10.1073/pnas.1524272113.
3. Khan MM, Strack S, Wild F, Hanashima A, Gasch A, Brohm K, Reischl M, Carnio S, Labeit D, Sandri M, Labeit S, Rudolf R. Role of autophagy, SQSTM1, SH3GLB1, and TRIM63 in the turnover of nicotinic acetylcholine receptors.
Autophagy 2014. 24220501. doi:10.4161/auto.26841.
Lungenforschung - Projekte
1. Charakterisierung von ex-vivo kultivierten humanen Präzisions-Lungenschnitten (hPCLS) mit integrierter markierungsfreier Bildgebung und multimikrobieller Analyse
2. Mikroskopisches Hochdurchsatz-Screening von Medikamentenbibliotheken zur Entdeckung von Medikamenten gegen ILD
3. Nutzung des intrazellulären Traffickings von Kollagen zur Verbesserung von ILD.